Am 9. Januar erfuhren wir im Haus Hohenstein , dass zu der Ausbildung als Sprachtherapeutin  ein Studium und  1 ½ Jahre Referendariat gehört. Dieser Werdegang ist bei den Logopäden anders. Monika hat uns mit Begeisterung auch von ihrer Arbeit während der Ausbildung bei der Lebenshilfe mit Kindern berichtet.
Und nun wissen wir auch:
Kinder lernen genau so zu sprechen wie ihre Mütter.
Mindestens 20.000 Wörter sollte ein Mensch in seiner Sprache beherrschen.
Durch den  Zahnwechsel verändert sich die Sprache.
Jedes Kind stottert mehr oder weniger im Alter zwischen 3 und 4 Jahren, was aber von alleine wieder weggeht.
Auch Verhaltenstherapie gehört zu ihren vielschichtigen Aufgaben. Mit vor Begeisterung leuchtenden Augen hat sie uns anhand vieler  Beispiele Fälle geschildert und dargestellt, wie flexibel sie auf jeden einzelnen eingeht. Das geht bis zu Besuchen beim Umfeld des Patienten (Schule, Beruf). Ein Beruf für einfühlsame Menschen! Es war ein toller Jahresauftakt.

Auch am 6. Februar wurde von der Architektin Monika Mika unser Körperbewusstsein geweckt. Sie hat lange im Ausland und insbesondere in Sri Lanka gelebt, wo sie Feng Shui kennengelernt hat. Der Schwerpunkt des Vortrags  von Monika Mika  war das Bio-energetische Verfahren per Delta – Scan, das für die russische Raumfahrt entwickelt wurde.  Es ist eine Frequenzmessung im Körper zur Feststellung des Ist-Zustands des kompletten Energiesystems des Körpers. Durch Schwingungen kann die Frequenz in einzelnen Bereichen gezielt und sanft verändert werden, um die Gesundheit zu verbessern.

Oliver Beicht führte uns am 13. März in die Lehre des Buddhismus ein.  Glücklich sein ist das oberste Ziel. Dazu gehört das Loslassen von Körper und Geist. Dieses erlangt man durch Meditation. Das hat er so wirkungsvoll mit uns betrieben, dass einige aus dem wohligen  Status des Fallenlassens geweckt werden mussten.
Die anschließende Mitgliederversammlung im Restaurant Kriegsfuß verlief dann auch ganz schnell und harmonisch.

Die Firma Wülfing hat dem  Tuchmuseum in Lennep viele Exponate  zur Verfügung gestellt. Ende des 20. Jahrhunderts musste die Produktion eingestellt und die Firma geschlossen werden. Die Firmenleitung war schon damals sehr weitsichtig und sozial. Rund um die Firma wohnten die Weber mit ihren Familien. Für  Mädchen im Alter von 13/14 Jahren wurden Mädchenhäuser gebaut, in denen sie dann umfassend  ausgebildet wurden.
Das anschließend geplante gemütliche Zusammensein fiel buchstäblich ins Wasser, denn der April macht was er will und schickte kübelweise Hagel vom Himmel.

Bei traumhaftem Sommerwetter haben am 8. Mai  wir vor und nach dem Vortrag von Frau Prof. Karoline Augenstein die Sonnenterrasse von der „Alten Bergbahn“  genossen. Im November 2017 ist sie  an unsere Uni als Juniorprofessorin berufen worden. Sie beschäftigt sich u.a. mit dem Thema Aufwerten, Teilen, Mitnutzen – neue Wirtschaftsformen.
Ein Blick in die Zukunft ?  Lebhaft wurden wir mitgenommen.
sharing & the city                      sharing and economy                 nutzen statt  besitzen
waren die Schlagworte des Abends.  Das aktuelle  Forschungsprojekt an der Uni Wuppertal will die Fragen lösen:
Wie gehen wir mit der Endlichkeit der Ressourcen um?
Wann funktionieren Ökosysteme nicht mehr?
Was brauchen wir, um uns wohl zu fühlen?
Kann man Wohlstand anders formulieren als Bruttoinlandsprodukt?
Was wird geteilt?  Handel, Konsumgüter, Dienstleistungen, Automobile, Transport und Vieles mehr.
Die Hauptsponsoren diese Projekts sind in Wuppertal: Barmenia, Sparkasse, Cambio Car Sharing, Utopiastadt

Feuerleiter in Rundungen rauf – und dann der herrlich Blick über Wuppertal! So fing unser Abend am 5. Juni bei Radio Wuppertal an.Die Räumlichkeiten in der alten Elbafabrik sind modern und hell. Wir durften sogar in die Studios und eine Nachrichtensendung life erleben und erfuhren aus erster Hand wie eine Sendung von der Idee bis zur Sendung entsteht.
1 x pro Woche ist große Programmbesprechung, der Rest wird täglich aktuell abgehandelt. Die Reporter – fast alle freie Mitarbeiter – recherchieren vor Ort und geben das Konzept an die Moderatoren. Die Nachrichten kommen zentral von Radio NRW, nur die lokalen Neuigkeiten werden original im  Studio abgelesen und gesprochen . Keine von uns war so mutig vor das Mikro zu treten und sich aufnehmen zu lassen. Einmalige Gelegenheit verpasst!
Bei Roberts schlossen wir dann lebhaft plaudernd diesen  unglaublich schönen Sommerabend in lockerer Runde ab.

Danke, liebe Ulrike! Richtig schön war’s am 5. Juli in Essen bei  unserer Zusatzveranstaltung!  Unsere Führerin in der Villa Hügel war eine Kunsthistorikerin, der man die Freude an  ihrem Beruf anmerkte. Sie hat uns mitreißend  Vieles über das Künstlerehepaar Albers und seine weltweit – besonders in Amerika -anerkannten Arbeiten erzählt.
Die Villa der Familie Krupp in dem wundervollen riesigen Park  hat sich in jeder Generation etwas verändert –  war aber zu allen Zeiten ein Ort, an dem Kaiser und Großgeschäftsleute  sich wohlfühlten. Die Gastfreundschaft der Familie Krupp war wohl legendär.
Der Besuch der Villa Vue mit dem einzigartigen Rundblick über den Baldeneysee  und dem leckeren Essen beendete diesen schönen Sommertag mit quicklebendigen Unterhaltungen.

Schon die Anfahrt zum Manuelskotten am 10. Juli  machte dem bergischen Heimatlied alle Ehre. Beschaulich liegt das Jahrhundert alte Gebäude mitten im Wald im Kaltenbachtal.  Wir  erfuhren  ein Stück Heimatgeschichte „wo die Wälder noch rauschten“.
Herr Clauberg demonstrierte anschaulich diese einzige noch heute  von einem Wasserrad betriebene mittelalterliche  Schleiferanlage  in Wuppertal. Auch den Antrieb mit Dampfmaschine, Diesel- und Elektromotor bekamen wir gezeigt.  Früher arbeiteten 28 Nass- und Trockenschleifer dort. Die Schleifer waren größtenteils selbstständig. Um 1860 gab es im Raum Wuppertal, Solingen, Remscheid über 200 Schleifkotten. Wer möchte, der kann auch heute dort noch seine Messer so richtig scharf machen lassen.
In der Pizzeria in Cronenberg haben wir dann das Erlebte noch durchgekaut.

Das Sommerwetter mit knapp 40 Grad hat keinen am 7. August  davon abgehalten, in die alte Bergbahn zum Clubabend zu kommen. Die Belohnung war ein  mit Bildern sehr anschaulicher Vortrag des engagierten Seenotretters Wolfgang Wohlers.
Wieder ein Bezug zu Wuppertal, wer hätte das gedacht?! Schon 1865 wurde die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gegründet. An der Gründungsversammlung beteiligt war u. a. Dr. August Lammert (Redakteur der Elberfelder Zeitung) aus Elberfeld.
Im Jahr 1868 wurden Rettungsboote  auf die Namen  Barmen und Elberfeld getauft. Heute gibt es 60 Boote, die im gesamten Bereich von Nordsee und Ostsee stationiert sind.
Die Seenotrettungskreuzer und Seenotrettungsboote werden von – umfassend ausgebildeten – rund 180 hauptamtlichen und rund 800 Freiwilligen Rettern eingesetzt. Die Seenotrettungskreuzer und Seenotrettungsboote werden von – umfassend ausgebildeten – rund 180 hauptamtlichen und rund 800 Freiwilligen Rettern eingesetzt.  Die ehrenamtlich Tätigen bleiben als “Botschafter“ an Land. 84.500 Schiffbrüchige konnten seit der Gründung der Gesellschaft aus den mannigfaltigsten Nöten gerettet werden (2017: 490). Jährlich fahren die Seenotretter etwa 2000 von der Einsatzleitzentrale in Bremen koordinierte Einsätze aus den unterschiedlichsten Anlässen.
Die Gesellschaft finanziert sich ausschließlich durch Spenden (2017 waren es 23 Mio. Euro), weil sie allergrößten Wert auf Unabhängigkeit legt. Da sind wir mit an Bord!

Ach Du Sch………. war das aufschlussreich und super übermittelt durch Herrn Wiencke   bei unserem Besuch      am 4. September von Herrn Wiencke. Am 1. Juni 1906 ging das Klärwerk Buchenhofen in Betrieb mit 2 Rechen und 4 Klärbecken. Heute werden mit modernsten Methoden  150.000 m3 Wasser in 24 Stunden gereinigt (im Jahr 50 Mio.m3). 35 Mitarbeiter sind im Einsatz in diesem Großklärwerk mit biologischer Abwasserbehandlung. Die Reinigung erfolgt in 3  Stufen:
1. Mechanisch durch den Rechen werden grobe Schmutzstoffe entfernt
,2. Biologisch unter zur Hilfenahme von Mirkoorganismen,
3. Flockungsfiltration um den Phosphor herauszufiltern.
Danach wird das saubere Wasser in die Wupper geleitet, wo nun schon wieder 32 Fischarten gefunden wurden.
Ein großer Teil der benötigten Energie wird selbst in der Gaskraftanlage erzeugt.
Ein kleines Malheur der Kellnerin in dem traditionsreichen Bahnhof Zoo  ließ Ulrike in Bier baden.  Haben wir denn so intensiv gerochen????   Als Trost zauberte die Küche dann für uns alle einen köstlichen Nachtisch.

Am Vorabend des Welthundetages am 10. Oktober   hat uns Frau  Dr. Ina Jeske berichtet, dass  ihr Team  an der Uni Wuppertal über Tiere in der Pädagogik –  Mensch und Tier in Hilfe und tiefer Freundschaft geforscht  hat.  Tiere wirken als Türöffner, Bindeglieder und Motivatoren. Die Bundeswehr setzt z.B. Hunde zur Therapie von Soldaten bei posttraumatischen Belastungsstörungen ein. Stress wird besser bewältigt, Angst wird reduziert.  Eine Bindung erfolgt über das Hormon Oxitoxin. Kinder lernen besser und entspannter, ihre Aufmerksamkeit wird gefördert, wenn Tiere im Klassenzimmer sind, Senioren haben wieder eine Aufgabe …. Lebendig schilderte sie uns noch viele weitere Bindungen und die Wichtigkeit einer Therapie mit Tieren.  Man kann ohne Tier leben, aber es ist kein Leben.
Unseren  5. Clubgeburtstag haben wir mit einem „Gläschen“ gefeiert. Der ganz besondere Dank gilt insbesondere allen Clubmitgliedern, weil sie das Clubleben so harmonisch unterstützen, rege an allen Veranstaltungen teilnehmen und immer wieder viele Ideen beisteuern.

Am 6. November erfuhren wir, dass der Beginn der weltweiten Telefonseelsorge  im Jahr 1896 in England liegt. So viel Engagement  für die Seele der  17.000 Mitmenschen pro Jahr, die  alleine in Wuppertal  anrufen und Rat und Trost bedürfen,  das ist aus tiefstem Herzen bewundernswert. Die Telefonseelsorger sind im Alter von 25  bis z.Z. 86 Jahre und durchlaufen zunächst einmal einmal eine intensive halbjährige Ausbildung . Sie müssen sich für 3 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit verpflichten. Die Träger der Telefonseelsorge sind die evangelische und katholische Kirche. Die Telekom übernimmt seit 1996 alle Telefonkosten. Die Anrufer bleiben in jeglicher Hinsicht anonym, das ist das oberste Gebot. Unsere beiden seit vielen Jahren intensiv tätigen  Referenten stellten sich dieser Maxime folgend als die Mitarbeiter  Frau Karin und Herr Klaus vor.   Die Telefone sind 365 Tage 24 Stunden besetzt. Für eine Beratung wird im Schnitt eine halbe Stunde angesetzt. Man kann den Telefonseelsorgern gar nicht genug für ihre aufopferungsvolle Arbeit danken.